Die Jahre 1993 bis 1995


Das Jahr 1993


08. Juni

Der Tettauer Dorf- und Heimatverein wird gegründet. Er besteht aus 16 Mitgliedern.

03. - 05. September

Dorffest Schönberg
vom 3. - 5. September 1993 auf dem Sportplatz - Köthel.

Programm:

Freitag 03.09.93
20.00 Uhr Festzelt-Einweihung mit Disko
20.00 Uhr Lampionumzug ab dem Festzelt

Sonnabend 04.09.93
13.00 Uhr Vorführung der Schönberger Feuerwehren
14.00 Uhr Kegelwettkampf für "Jedermann" um den Pokal des Bürgermeisters
(Turnschuhe mitbringen)
14.00 Uhr Kinderfest mit einem Programm des Kindergartens und der Schule
15.00 Uhr Programm der Puppenbühne "NIX und NÖBEL"
16.00 Uhr Kinderbelustigung mit Vogelschießen
20.00 Uhr Tanz im Festzelt mit Disko, Vergabe der Kegelpokale, Modenschau

Sonntag 05.09.93
10.00 Uhr Musikalischer Frühschoppen mit dem
"Unterhaltungsorchester" der Musikschule Glauchau
und dem Männerchor Köthel e. V.
12.00 Uhr Essen aus der Gulaschkanone
14.00 Uhr Fußballspiel der Jugendmannschaften
SV Schönberg / Oberwiera gegen SV Lok Glauchau / Niederlungwitz

Eintritt: Erwachsene 2,00 DM / Tag; Kinder 1,00 DM / Tag

Hüpfburg (Sa, So), Fahrendes Bett (Sa),
Kutschenfahrt (So) für Kinder sowie Speisen und Getränke
an allen Tagen werden durch die Vereine organisiert!!!

Kommen Sie! Bringen Sie Freunde mit!
Sie unterstützen damit die Vereine in der Gemeinde Schönberg!!!

06. September

Trotz Regens Hunderte zum Dorffest begrüßt
Freibier für die Feuerwehr - Kinder gestalten Programme im Festzelt

SCHÖNBERG (MM). Gerechtigkeit für alle, so auch für die Schönberger. Nach einem Sommer, der nun wirklich keiner war, konnte sich die Gemeinde mit ihrem Dorffest am Wochenende in die Rubrik der "Regenfestspiele" einreihen. Und auch als Petrus am Samstag vormittag den Festplatz im Ortsteil Köthel noch einmal kräftig einweichte, absagen war nicht. "Das Wetter spielt keine Rolle. Der Sportverein, die Feuerwehr und der Kindergarten feiern im nächsten Jahr ihr Jubiläum, da ist dieses Dorffest praktisch die Generalprobe", meinte der Schirmherr der Veranstaltung, Bürgermeister Winfried Schulze (CDU). Das große Festzelt war Haupttreffpunkt und Zentrum der Veranstaltung, da zum einen das Dach Schutz vor den immer wieder heranziehenden Regenwolken bot und zum anderen der angrenzende Bierstand für die erwünschte "Beregnung" sorgte. Und dort gab es zunächst ersteinmal Freibier, welches die Mitglieder der FFW beim Gemeindeoberhaupt herausklingelten. Beim Wettbewerb Löschangriff wurde das Team der FFW Tettau mit einer Zeit von 2,41 Minuten Sieger. Mit nur zwei Sekunden Rückstand folgten die Gastgeber aus Köthel, eine Minute länger benötigten die Spritzenmänner aus Schönberg und Pfaffroda. Bei der anschließenden Siegerehrung konnten zudem durch Kreisbrandmeister Heinz Hartmann acht Kameraden für 40 Jahre treue Dienste mit dem Ehrenabzeichen in Gold ausgezeichnet werden. Drei Schönberger Feuerwehrmänner erhielten für ihr 25-jähriges Jubiläum das Ehrenabzeichen in Silber. "Wir hatten das Wetter vorausgesehen. Doch bei der Aktivität und Fröhlichkeit der Kinder kann uns das Wetter nichts anhaben", meinte Christa Winkler vom Kindergarten Schönberg. Zusammen mit 18 Knirpsen aus allen Gruppen hatte sie mit Liedern, Tänzen und Gedichten unter dem Motto "Ein Vormittag im Kindergarten" das Kulturprogramm im Festzelt eröffnet. Einen Einblick in die Mathematik gaben anschließend die Schülerinnen und Schüler der Schönberger Grundschule, die von ihrer Lehrerin Romy Schönherr musikalisch unterstützt wurden. Um das Warten auf das angekündigte Puppentheater zu verkürzen, konnten sich die Kids auf der Hüpfburg, mit Sackhüpfen, Schubkarrenwettlauf, Tauziehen und Ballzielwurf körperlich betätigen. Hochbetrieb und damit viel Arbeit für die Aufsetzer war auf den beiden Kegelbahnen, wo um die Pokale des Bürgermeisters gekämpft wurde. Siegerin bei den Frauen wurde Monika Bauer, bei den Männern gewann Jens Bankwitz und bei den Jüngsten Anja Bauer. Insgesamt wurden bei der vom Sport-, Heimat- und Seniorenverein organisierten Veranstaltung Hunderte Besucher gezählt.


Viel Betrieb herrschte in den Regenpausen auf der Hüpfburg. Foto: Müller.

Sonstiges

1. Ausfahrt in den Harz.




Das Jahr 1994


18. Februar

Bockbierfest und Faschingstreiben in der Heimatstube Tettau

Bereits im faschingsmäßigen Outfit präsentiert sich die Bauernstube im Schönberger Ortsteil Tettau. Am 18. Februar ist es soweit, dann übernehmen die Narren das Zepter. Vorher, am kommenden Sonnabend, lädt der Heimatverein, der die Stube bewirtschaftet, ab 19 Uhr zum Bockbierfest ein.


Foto: Müller.

März

Männerstrip zum Frauentag

Frauentagsfeier in der Bauernstube Tettau: Über 50 Frauen aus Oberdorf, Wünschendorf und Tettau amüsierten sich zu vorgerückter Stunde über die "Drei Teufel", die tolle Stimmung mit einem angedeuteten Männerstrip verbreiteten. Eingeladen hatte der Tettauer Heimatverein.


Foto: Müller.

Mai

Mit Kind und Kegel zur Windmühle in Tettau
Dorf- und Heimatverein e. V. organisiert Männertag - Viel Trubel bei Bier und bestem Sommerwetter

TETTAU (KA). Mit Fahrrädern, genug Bier und Musik, teilweise auch dem "Rest" der Familie rückten die Männer an Himmelfahrt zu ihrem fest aus. Eines der zahlreichen Ziele gestern war die Windmühle in dem kleinen Dorf. Ab 10 Uhr brutzelte der Mutzbraten, und die ersten durstigen Kehlen trafen bald danach ein. Organisiert wurde der Tag vom hiesigen Dorf- und Heimatverein e. V., der sich im vergangenen Juli gründete. Mittlerweile zählt man stolz die 35 Mitglieder, wie Anette Scholz, Schriftführerin des Klubs, erzählte. Dieser Männertag sei auch nicht die einzige Veranstaltung in der 1838/39 erbauten Mühle. Ebenso wurden schon Polterabende und andere Feierlichkeiten durchgeführt. Geöffnet ist das Bauwerk übrigens nur an besonderen Anlässen wie dem genannten. Ansonsten muss man sich mit dem Blick von außen begnügen. 1989 stellte man den heutigen Zustand der Mühle her. Davor war sie arg baufällig. Genutzt worden ist die Windmühle bis 1973. Zuerst mit der Kraft ihres Namensgebers, vor dem zweiten Weltkrieg mit Diesel und später mittels eines Elektromotors. Nur in allerschlimmsten Zeiten ist Mehl gemahlen worden. Größtenteils verrichtete sie ihre Dienste im Mahlen von Futtermitteln. Nach Aussage von Anette Scholz setze sich der Verein als Ziel, den dörflichen Charakter von Tettau zu erhalten. Das erwirtschaftete Geld fließe in die Vereinskasse. Weiterhin sei daran gedacht, die Dorfchronik weiterzuschreiben, die 1939 endete. Vielleicht ist man nächstes Jahr zum gleichen Zeitpunkt schon einen Schritt weiter.


Auch die Biertrinker vom Meeraner Fuchsberg ließen es sich nicht nehmen, an der Windmühle Station beim Männertagsausflug zu machen. Foto: Müller.


Nur zu feuchtfröhlichen Anlässen geöffnet
Tettauer Turmwindmühle beliebtes Wanderziel zur Himmelfahrt

TETTAU (UW). Toll was los war zum Himmelfahrtstag an der alten Tettauer Mühle. Die Zeiten, wo darin noch so richtig gemahlen wurde, sind zwar längst vorbei, doch ungenutzt bleibt der alte Bau dennoch nicht. Zum Hexenbrennen und am Himmelfahrtstag öffnet das Gemäuer seine Pforten und lädt Einwohner und Gäste zu Frohsinn und guter Laune ein. Verantwortlich dafür ist der Tettauer Dorf-und Heimatverein. Der Verein ist Nutzer der Mühle und sorgt an beiden Tagen dafür, dass Getränke und Spezialitäten vom Grill den Besuchern zur Verfügung stehen. Jürgen Landgraf vom Dorf- und Heimatverein äußerte sich zufrieden über den Besucherzuspruch am sogenannten "Vatertag". Den ganzen Tag über sei was los gewesen. Die Mühle öffne in diesem Jahr noch im September, wenn das 70 jährige Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr gefeiert wird. Auch würden gelegentlich Familienfeiern im Bauwerk abgehalten.


Die Tettauer Mühle, einst vom Heimatverein vor dem Verfall gerettet, wird nur zur Himmelfahrt, Hexenfeuer und ähnlichen Feierlichkeiten geöffnet. Foto: Müller.

Erbaut wurde die sogenannte Turmdrehholländermühle etwa um 1839. Bis 1972 war die Mühle in Betrieb. Mit Wind wurde bis vor dem zweiten Weltkrieg gemahlen. Ab diesem Zeitpunkt sorgte ein Dieselaggregat für den Antrieb. In späteren Jahren wurde dieses durch einen elektrischen Antrieb abgelöst. Von 1972 ab verfiel das Anwesen. 1989 wurde die einzige Mühle dieser Bauart in weitem Umkreis vor dem endgültigen Verfall gerettet. Eine Erneuerung des Daches und des Außenputzes erfolgte. Ebenso wurden die Flügel rekonstruiert. Nichts mehr retten ließ sich hingegen von der Inneneinrichtung.

09. - 11. September

Tettauer Dorf- und Heimatfest [Plakat 1994]

AN DER MÜHLE TETTAU

anlässlich des 70-jährigen FFW-JUBILÄUM

vom 9. bis 11. September 1994

Freitag 09. September 1994
19.00 Uhr Festveranstaltung für geladene Gäste

Samstag 10. September 1994
14.00 Uhr Kinderbelustigung Kübelspritzen
15.00 Uhr Vorführung der Schönberger Ortsfeuerwehren
16.00 Uhr Vorführung des Katastrophenschutzzuges aus Glauchau
19.00 Uhr Tanz für jung und alt im Festzelt
21.00 Uhr Lampionumzug

Sonntag 11. September 1994
10.00 Uhr Musikalischer Frühschoppen mit dem
Männerchor Köthel e. V.
12.00 Uhr Essen aus der Gulaschkanone
14.00 Uhr Vogelschießen und für Kinder Sternschießen
14.00 Uhr Fahrradgeschicklichkeitsfahren

An beiden Tagen Hüpfburg, Kinderkarusell, Kutschenfahrt, Reiten für Kinder und Sackhüpfen.

Keller und Küche bieten das Beste zum Wohl unserer Gäste.

Sonstiges

2. Ausfahrt nach Seiffen.




Das Jahr 1995


19. - 20. August

Tettauer Dorf- und Heimatfest [Plakat 1995]

Wo? Festwiese der Bauernstube mit Blick auf die Tettauer Mühle

Samstag, 19. August 1995
19.00 Uhr Tanz für jung und alt mit Uwe's Disko

Sonntag, 20. August 1995
10.00 Uhr Frühschoppen mit dem Männerchor
12.00 Uhr Essen aus der Gulaschkanone
13.00 Uhr Vogelschießen für Erwachsene, Sternschießen für Kinder
14.00 Uhr Kaffee und hausgebackener Kuchen
15.00 Uhr Modenschau
16.00 Uhr Mini-Playback-Show

Trödlermarkt
!!! Jeder kann verkaufen und kaufen !!!

Hüpfburg, Tambola sowie viele andere Kinderbelustigungen.

Für Speisen und Getränke wird gesorgt.

Sonstiges

3. Ausfahrt in den Tharanter Wald .